Sie planen einen Neubau?

Dann haben Sie als Bauherr jetzt die besten Möglichkeiten, mit einer Wärmepumpe ein dauerhaft kostengünstiges und gleichzeitig umweltfreundliches Heizsystem für Ihr Haus zu wählen – und das ganz nach Ihrem individuellen Vorhaben. Brennstoffe werden zum Heizen immer teurer. Dabei kann jeder Hausbesitzer ein unerschöpfliches Energiereservoir in seiner direkten Umgebung nutzen: Die natürliche Wärme der Erde und der Luft.

Um 100 Prozent Wärme für die Beheizung eines Gebäudes gewinnen zu können, benötigt die Wärmepumpe lediglich ein Viertel Strom als Antriebsenergie. Die restlichen drei Viertel sind kostenlose Umweltwärme.

Die Technik braucht außerdem wenig Platz und ist selbst in der Anschaffung kostengünstig. Ein Lagerraum im Haus wie für Öltanks oder Pellets ist unnötig, ebenso wie ein Kamin oder der Gasanschluss. Wer neu baut, kann hier Geld sparen. Zudem sind Wärmepumpen extrem wartungsarm.

Sanierung mit der Wärmepumpe – kein Problem!

Wer Energie und damit Geld sparen will, kommt um die Heizungssanierung nicht herum: Bis zu drei Viertel des gesamten persönlichen Energieverbrauchs gehen auf das Konto der Heizung und Warmwasserbereitung – erst recht, wenn die vorhandene Anlage nicht dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Hohe Energiepreise und der absehbare Mangel an Öl und Gas sind gute Gründe für eine nachträgliche Wärmepumpe im Altbau.

Praktisch jedes Haus lässt sich mit einer Wärmepumpe für Heizungs- und Brauchwasser ausrüsten. Die früher gängige Meinung, eine Wärmepumpe funktioniere nur bei Neubauten und nur mit einer Fußbodenheizung, ist seit langem überholt. Dank neuer Entwicklungen mit Effizienzsteigerungen in den letzten Jahren ist die Wärmepumpe heute bei nahezu jedem Heizungsaustausch die bessere Alternative. Denn das Einsparpotenzial sowohl beim Energieverbrauch und damit bei den Heizenergiekosten als auch beim CO2-Ausstoß ist bei Verwendung der Umweltheizung extrem groß.

 

Nachrüstung einer Wärmepumpe

Bei der Nachrüstung mittels Wärmepumpe sollte der Installationsbetrieb in folgenden Schritten vorgehen: Zuerst muss geprüft werden, welche Wärmequelle im speziellen Fall geeignet ist. Die Dimensionierung der Wärmepumpe richtet sich unter anderem nach dem bisherigen Öl- oder Gasverbrauch, denn anhand dieser Werte lässt sich die effektiv benötigte Heizenergie feststellen.

Beim Betrieb der Wärmepumpe spielt die Vorlauftemperatur eine wesentliche Rolle. Findet man mit Vorlauftemperaturen unter 50 Grad das Auslangen – eventuell nach Tausch knapp dimensionierter Radiatoren – dann kann eine Wärmepumpe alleine den Heizbetrieb übernehmen. Werden sehr hohe Vorlauftemperaturen benötigt, sollte ein bivalenter Betrieb geprüft und durchgerechnet werden: Dabei stellt die Wärmepumpe bis zu einer gewissen Außentemperatur (Bivalenzpunkt) die Wärme alleine bereit, danach schaltet sich etwa der bisherige Kessel hinzu oder übernimmt den vollständigen Betrieb – besonders wirtschaftliches Heizen.

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