Eines vorweg, wenn Sie sich für eine Wärmepumpe entscheiden, haben Sie sich automatisch für die Nummer Eins der Heizungstechniken entschieden. Niedrigste Betriebskosten und zukunftssichere Versorgungssicherheit machen das Wärmepumpensystem unschlagbar. Für viele Kunden hat auch die Umweltfreundlichkeit – vor allem im Vergleich zu den konventionellen Wärmeerzeugern Öl und Gas – oberste Priorität. Außerdem bieten Wärmepumpen ein hohes Maß an Komfort, indem sie nicht nur als Heizung fungieren, sondern auch zum Kühlen, zur Warmwasserbereitung sowie in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnungslüftung genutzt werden können. Darüber hinaus sind sie extrem wartungsarm. Ein weiterer Pluspunkt: Die Nutzer einer Wärmepumpe sind dank dieser Technologie schon heute auf die gesetzlichen und technischen Anforderungen von morgen eingestellt und brauchen sich auch über endliche Energieträger keine Sorgen mehr zu machen. Denn die Wärmepumpe arbeitet unabhängig von Öl und Gas, wodurch sich für Wärmepumpenbesitzer die Frage nach der Verfügbarkeit dieser Brennstoffe nicht mehr stellt. Somit bieten Wärmepumpen langfristige Versorgungssicherheit.
Für den Einbau einer Wärmepumpe sprechen viele gute Gründe!
- Günstige Betriebskosten
- Umweltfreundlichkeit
- Hohes Maß an Komfort
- Kein Platzbedarf für Heizraum oder Brennstofflager
- Vielseitig: Kann heizen, kühlen und Warmwasser bereiten
- Höchste Kundenzufriedenheit über Jahre
- Extrem wartungsarm
- Flexibles Einsatzgebiet (Neubau / Sanierung)
- Langfristige Versorgungssicherheit
- Heimischer Energieträger
- Keine Zusatzkosten für einen Kamin
- Wertvoller Beitrag für die Erreichung von Klimazielen
- Keine Bevorratungskosten für Brennstoffe
- Kombi-System für fossile Heizungsanlagen
Mehr als eine Heizung
In der Regel werden Wärmepumpen für die Heizung und die Warmwasserbereitung eingesetzt. Es ist aber auch möglich, eine Wärmepumpe ausschließlich für die Warmwasserbereitung zu nutzen – mit einem positiven Nebeneffekt: Eine Warmwasser-Wärmepumpe kühlt und entfeuchtet den Raum, in dem sie aufgestellt ist. Dies ist besonders in Speisekammern, Wein- oder Waschkellern von Vorteil. Außerdem sind Warmwasser-Wärmepumpen speziell für die Kombination mit fossilen Heizungssystemen geeignet. Für Schwimmbecken kommen spezielle Pool-Wärmepumpen zum Einsatz, die das Wasser effizient und umweltfreundlich auf eine angenehme Temperatur bringen. Darüber hinaus können Wärmepumpen sowohl für die aktive als auch für die passive Kühlung eingesetzt werden, wobei die energiesparende passive Kühlung (auch “stille” oder “grüne” Kühlung genannt) nur mit erdgekoppelten Systemen möglich ist.
Um das Gebäude mithilfe der Wärmepumpe zu kühlen, ist kein Zusatzgerät notwendig, aber die Anlage muss über eine Kühlfunktion verfügen – das sollte bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Die extrem energiesparende passive Kühlung ist eine empfehlenswerte Option. In der Regel kann man damit einen Raum um etwa 5 °C abkühlen.
Eine höhere Kühlleistung ist nur über die aktive Kühlung zu erreichen. In diesem Fall wird das Wärmepumpen-Prinzip umgedreht, wodurch die Antriebsenergie zum Kühlen eingesetzt wird. Auch eine Kombination von aktiver und passiver Kühlung ist möglich: So kann man bei einem geringeren Kühlbedarf zunächst die “stille energieoptimierte” Kühlung nutzen und bei starker Hitze optional auf eine aktive Kühlung umschalten. Auch bei der aktiven Kühlung benötigt man keine zusätzlichen Geräte. Plant man die Kühlung von Anfang an ein, sind die zusätzlichen Kosten vergleichsweise gering.
Kontrollierte Wohnraumlüftung
Wärmepumpen können in gut gedämmten Häusern zudem mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung kombiniert werden. Dabei nutzen Wärmepumpen die Abwärme aus der Abluft und erzeugen daraus mithilfe zusätzlicher Antriebsenergie Heizwärme und Warmwasser. Schließlich ist die Wärmepumpe auch sehr gut für die Kombination mit Solarthermie oder Photovoltaik geeignet. Solarthermie kann zur Unterstützung der Wärmepumpe beim Heizen und der Warmwasserbereitung genutzt werden. Nutzt der Hausbesitzer seinen über eine Photovoltaikanlage erzeugten Strom selbst, hat er damit einen zusätzlichen finanziellen Nutzen – dies ist für Wärmepumpenbesitzer besonders interessant. Erzeugt der Hausbesitzer über seine Photovoltaikanlage dieselbe Menge Strom, wie er zum Antrieb seiner Wärmepumpenanlage benötigt, heizt er praktisch CO2-frei.